Magnetwerkstoffe - AlNiCo - BaFe - SrFe - SmCo - NdFeB

Ferrit-Magnete


Um 1950 setzte eine neue Entwicklung ein. Auf Basis billiger und in großen Mengen verfügbarer Rohstoffe wurden Dauermagnete aus den Metalloxyden Barium und später auch Strontium in Verbindung mit Eisenoxyden entwickelt und hergestellt.

Anders als AlNiCo-Magnete haben die Hartferrite eine recht hohe Koerzitiv-Feldstärke, aber eine geringere Flussdichte. Die Magnete werden in Formen gepresst und dann bei 1.250° C gesintert. Beim Pressen kann durch Anlegen eines Magnetfeldes, zur Ausrichtung der Pulverpartikel, eine Vorzugsrichtung, die Anisotropie erzeugt werden. Die spätere Magnetisierung erfolgt nur in dieser eingeprägten Vorzugsrichtung.

Anisotrope Hartferrit-Magnete haben wesentlich bessere magnetische Eigenschaften als feldlos gepresste, isotrope Magnete. Hartferrit-Magnete sind gegen entmagnetisierende Gegenfelder weitgehend stabil und als keramischer Werkstoff korrosionsbeständig.

Aus immer verfügbaren, billigen Rohstoffen gefertigt, haben sie heute den größten Anteil aller weltweit hergestellten Dauermagnete.

Weitere Informationen über anisotrope Hartferrit-Magnete mit Hinweisen zur Dimensionierung und Magnetformen kann man bei www.ibsmagnet.de ersehen.

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